Zeit bleibt Zeit
Zeit bleibt Zeit
Immer wenn die Müdigkeit
durch das Hirn
zum Band hin schneit
und die weißen Neonröhren
jegliche Ästhetik stören
wenn die Augen heftig brennen
Sandmann`s Sand glassplittergleich
die Lider reißt
wenn man vor Benommenheit
den Kopf abrupt nach hinten schmeißt
heißt es trotzdem Griff für Griff
und rennen rennen rennen
wie Packpapier umwickelt mich
die Schläfrigkeit
und immer wieder muss ich es zerreissen
die Zeit vergeht nicht
Zeit bleibt Zeit
Minuten strecken mich
Sekunden beissen
warum dehnt sich die Zeit unendlich
im übelsten Moment?
Wo liegt der Sinn in dieser körperlichen Eigenheit?
Und wenn man später endlich pennt,
wie schnell vergeht sie dann die Zeit…
Wäre Zeit eine reale Person und grad unaufmerksam
und gebückt, hätte ich öfter schon meinen Klumpfuss
zum Zeitausgang geschickt.
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